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Jolly Kunjappu – Consultant. Keynote Speaker. Performing Artist. Lecturer.

„Grenzen brechen – Mit Wissen, Mut, Freude und Respekt zum Erfolg“

Weltbürger-Denken – Wir brauchen nicht mehr unsere Zeit und Gedanken dafür zu verlieren, ob die Globalisierung nötig, gut oder schlecht ist oder ob sie richtig oder falsch ist. Es gibt keinen Weg mehr zurück.


Die Welt ist schon längst globalisiert. Bevor wir unsere kostbare Zeit verlieren, ist es wichtiger zu überlegen, was kann der einzelne, die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Politik tun, um in einer globalisierten Welt erfolgreich zu sein und in der Zukunft nicht als Verlierer dazustehen. Es ist Aufgabe der Politik die Weltoffenheit zu vermitteln und diese auch in unser Bildungssystem zu integrieren, damit unsere Kinder schon so früh wie möglich Wissen über unterschiedliche Kulturen, ihre Werte, ihre Kommunikationsart, ihre Ressourcen und die globale Vernetzung mitbekommen. So wachsen unsere Kinder mit einem globalen Wissen auf und können dieses später in ihrem Privat- und Berufsleben selbstverständlich und erfolgreich einsetzen.


Früher hat das lokale Wissen und Handeln den meisten Menschen gereicht, heute durch die internationalen Vernetzungen und wirtschaftlichen Austausch hat ein rein lokales Denken und Handeln fatale Folgen. Das technologische Wissen ist nicht mehr ein Monopol von wenigen westlichen Ländern. Längst hat China und Indien in diesen Bereichen aufgeholt und in manchen haben diese Länder sogar die Nase vorn. Ein alterndes Europa kann nur mithalten, wenn wir mehr in die Bildung, Forschung und Innovation investieren und in der Lage sind global schnell zu agieren.


Wer das heute nicht tut, wird leider Verlierer von morgen sein. Deswegen plädiere ich, dass wir unsere eigenen Wurzeln nicht verlieren. Gleichzeitig unsere Flügel öffnen, um Neues zu entdecken und eines Tages selbstverständlich ein Globalplayer zu sein. Das fordert Flexibilität, Offenheit für neues Wissen und Methoden, manchmal Querdenkertum, sowie die Bereitschaft, den Standort, das Produkt oder den Beruf zu wechseln. Je früher wir damit anfangen, desto einfacher, selbstverständlicher und mit Freude können wir diese Anforderungen meistern.


Ein wichtiger Aspekt, warum Asiaten gegenüber westlichen Wettbewerbern so erfolgreich sind ist, dass diese zusätzlich zu ihrem fundierten asiatischen Wissen die Offenheit gezeigt haben, sich auch westliches Wissen anzueignen und dieses schnell erfolgreich und adaptiert auf ihre Belange umzusetzen.


Wenn westliche Länder jetzt nicht die Bereitschaft zeigen, zusätzlich zu ihrem fundierten westlichen Wissen, sich das Wissen aus Asien, Südamerika oder Afrika anzueignen, werden wir die über Jahre hart erarbeiteten Vorteile im internationalen Wettbewerb verlieren. Hier konkurriert Europa mit vielen wissbegierigen jungen Menschen aus Asien und Südamerika.


Wissen war Macht und es wird wahrscheinlich auch immer so bleiben. Unwissen erzeugt Angst und die Angst hemmt uns. Gerade in der Krisensituation ist es sehr wichtig, nicht zu erstarren. In jeder Krise steckt auch eine enorme Chance. Es ist möglich mit neu gewonnenem Wissen und Methoden schnell zu agieren und Vorteile gegenüber der Konkurrenz zu schaffen.


Wichtig für die Zukunft ist, dass wir nicht warten bis die Veränderungen uns beeinflussen, sondern die Veränderungen selbst zu beeinflussen. Hier möchte ich gerne eine wichtige Aussage von Goethe hinzufügen. Er meinte „Denken ist wichtig, aber das Tun entscheidet“.


Die Statistik lehrt uns, dass wir ca. 70-80 % unserer wichtigen Entscheidungen auf der emotionalen Ebene treffen. Obwohl wir es schon lange wissen, beschäftigen wir uns immer noch viel zu wenig mit dem Thema Emotion, mit ihren Vor- und Nachteilen oder wie wir sie besser beherrschen können und positiv und gezielt einsetzen können.


Es wäre wünschenswert, dieses Thema als ein eigenes Schulfach schon in der Schule zu behandeln und sich das rationale und emotionale Wissen anzueignen und es konstruktiv und erfolgreich einzusetzen. Nur so können wir eine soziale Intelligenz mit Verantwortung entwickeln und pflegen und daraus ein gesundes Sozialsystem aufbauen.


Dazu gehört Verständnis, Offenheit und Respekt für unterschiedliche Menschen, Kulturen, Religionen und Systeme.


Trotz der Bedeutung der emotionalen Komponente sollten wichtige Lösungen und Entscheidungen besser auf der rationalen Ebene gelöst werden. Es reicht nicht, nur in der emotionalen Ebene hängen zu bleiben, weil die emotionalen Komponenten der Entscheidungsfindung nicht fassbar sind.

Ich füge der emotionalen und rationalen Komponente auch noch einen spirituellen Quotient hinzu. Unabhängig von unterschiedlichen Glauben und Denkweisen, verleiht uns das Respekt für alle Lebewesen. Dies ist die Voraussetzung, um in der Zukunft diesen Planet Erde als Heimat für alle zu betrachten und zu pflegen.


Es gibt genügend Platz und Möglichkeiten für ein wohlhabendes Leben für alle, wenn wir keinen Platz für Vernichtung und Gier zulassen.


Mein Fazit heisst „Mit Wissen, Mut, Freude und Respekt zum Lebenserfolg“.


www.kunjappu.com

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